Girolamo Savonarola war ein Dominikanermönch und Prediger des 15. Jahrhunderts in Florenz, Italien. Er wurde am 21. September 1452 in Ferrara geboren und starb am 23. Mai 1498 in Florenz.
Savonarola ist vor allem für seine religiös-politische Mission in Florenz bekannt, die in den 1490er Jahren stattfand. Er wurde in die Stadt gerufen, um gegen die moralische Korruption und die dekadente Kultur der Renaissance-Zeit anzugehen.
Er prangerte die Kunstwerke, insbesondere die klassische Bildhauerei und Malerei, als gottlos und sündhaft an. Unter seiner Führung wurden viele Bücher, Schmuckstücke, luxuriöse Gegenstände und Kunstwerke, darunter auch Meisterwerke von Botticelli und Michelangelo, in öffentlichen Verbrennungen vernichtet.
Savonarola erlangte eine große Anhängerschaft und wurde zum spirituellen Führer und faktischen Herrscher von Florenz. Er reformierte die Regierung, führte neue Gesetze ein und schuf eine religiös geprägte Gesellschaftsstruktur.
Seine religiöse Eifer und politische Macht führten jedoch zu Gegnerschaft und schließlich zu seinem Untergang. Papst Alexander VI. exkommunizierte ihn 1497 und benutzte ihn als Vorwand, um Savonarolas Herrschaft zu beenden. Er wurde gefangen genommen, gefoltert, für schuldig befunden und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Savonarolas Ideen hatten einen großen Einfluss auf die spirituelle und politische Landschaft seiner Zeit. Obwohl er letztendlich scheiterte, wird er oft als ein Beispiel für den Widerstand gegen die politische Korruption und die Dekadenz betrachtet. Seine Predigten und Schriften hinterließen einen bleibenden Eindruck auf die religiöse und soziale Entwicklung der Renaissance.
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